• Dank an meine Klienten
  • Die initiatische Kraft der Liebe
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Liebe Freunde,
Liebe Kolleg*innen,

Dank an meine Klienten

Mithilfe von Aufstellungen war es mir möglich, die unbewussten Kräfte zu beobachten und zu beschreiben, die unser Leben bestimmen. Immer mehr lernte ich zu verstehen, wie kreativ Menschen sind, wenn sie sich in Not oder Mangelsituationen befinden. Ein tiefes Bedürfnis nach der Liebe und Anerkennung der Eltern bewirkt, dass sie auch in ausweglos erscheinenden Situationen immer wieder neue Strategien entwickeln, um wenigstens wahrgenommen zu werden und um zu erfahren, dass sie wichtig für die Eltern sind.
Nicht selten erweisen sich allerdings diese Strategien als destruktiv. Sie vergrößern noch die Verwirrung. So geraten die Klienten immer mehr in ein Labyrinth, aus dem sie selber nicht mehr herausfinden.

Ich habe grosse Achtung vor den Menschen, die in dieser tiefen Not Überlebensstrategien entwickeln. Und ich spüre eine tiefe Freude, wenn ich wieder neue Varianten dieser Kreativität erkenne, und daraus neue Lösungsstrategien entwickeln kann.

Die intiatische Kraft der Liebe

In meiner Arbeit beobachte ich täglich, es ist die Initiatische Kraft der elterlichen Liebe, welche in einem Kind die Voraussetzungen dafür schafft, ein Bewusstsein für ein eigenes Selbst zu entwickeln. Diese Erfahrungen, geliebt zu werden, bedingungslos, das ist die Quelle für den eigenen Selbstwert, für die eigene Fähigkeit, sich selbst und andere zu lieben. Die Quelle auch für die Fähigkeit, die eigene Kraft für sich einzusetzen, und die eigenen Grenzen zu schützen.
Und es zeigt sich, selbst wenn ein Klient diese Liebe nie erleben konnte, das Potenzial, diese Liebe zu empfangen und weiterzugeben ist dadurch nicht verloren gegangen.
Das Wissen um dieses angeborene Potenzial ermöglicht gezielte Strategien, um dies verborgene Potenzial zu „wecken“. So wird es möglich, auch sehr traumatisierte Menschen aus dem sich selbst verstärkenden Kreislauf der Destruktion zu befreien.

„Imaginierte Verbindung zum wahren Selbst der Eltern.“

Wird ein frühes Beziehungstrauma bearbeitet, dann stellt sich meistens heraus, dass sowohl die Klient*in als auch Mutter oder Vater nicht mit ihrem Selbst verbunden waren. Das heisst, der Vater (die Mutter) konnte die Klient*in nicht in ihrem Wesen erkennen und konnte ihr seine Liebe nicht zeigen. Daher konnte die Klient*in ihrerseits nicht die Erfahrung machen, ein Selbst zu besitzen, das (liebens-)wert ist auch ohne Leistung. Und sie kann ihrerseits anderen nicht ihre Liebe zeigen.
Nachdem der Klient*in diese Zusammenhänge und der Unterschied zwischen dem traumatisierten Vater (Mutter) und dessen Wesenskern, seinem Selbst erklärt wurde, kann sie mittels einer einfachen Intervention diese Liebe imaginieren – die sie real nie erfahren konnte. Dazu nimmt sie das Symbol für Vaters Selbst an ihr Herz, und stellt sich die tiefe bedingungslose Liebe vor, mit der das Selbst des Vaters (sein Wesenskern) seine Tochter lieben würde. So erfährt sie auch, dass sie es wert ist, geliebt zu werden – einfach weil sie so ist wie sie ist. (Intrinsischer Selbstwert). Und der Teil von ihr, der das erfährt, ist ihr Selbst. Ihr Selbst, ihr Selbstwert und ihre Liebesfähigkeit werden sozusagen durch die Liebe des Vaters (der Mutter) „geweckt“. Nun kann sie auch ihre eigene Liebe zu diesem Vater (dieser Mutter) spüren. Diese tiefe gegenseitige Liebe zwischen Vater (Mutter) und Kind ist etwas Einzigartiges. Und das gehört zu ihrem angeborenen Potential dazu – auch wenn sie es in der Realität nie erleben konnten. Dies Potential kann sie verinnerlichen, abspeichern als etwas Ur-Eigenes.
So ist diese Intervention geeignet, der Klient*in den Zugang zu ihren eigenen Selbst und zu ihrer blockierten Liebesfähigkeit zu eröffnen.

Nach dieser Intervention gelingt es der Klient*in besser, den realen Vater – und dessen Selbst – abzugrenzen um besser mit ihrem eigenen Selbst verbunden zu sein.
Bisher hatte eine illusionäre Hoffnung die Klient*in dazu motiviert, durch selbst-loses Für-die-anderen-Dasein doch noch deren Liebe und Anerkennung zu bekommen. Doch statt diese Liebe zu erleben, hat sie immer mehr die Verbindung zu ihrem eigenen Selbst verloren. Dieser sich selbstverstärkende Prozess im Sinne einer Negativ-Spirale wird offensichtlich durch die neue Intervention transformiert in den selbstverstärkenden Prozess der Selbstverbindung.

Diese Intervention „Befreien der eigenen Liebesfähigkeit“ erweitert und vervollständigt die Interventionen unseres Algorithmus`, und trägt entscheidend zu einer tiefen und anhaltenden Wirkung bei.
Diese Intervention ist wie ein Schlussstein, der das Gewölbe der SSI erst stabil macht.
(Den vollständigen Text findet ihr unter
https://www.systemische-selbstintegration.de/t231f2-DIE-BEFREIUNG-DER-BLOCKIERTEN-LIEBESFaeHIGKEIT.html)

TERMINE

Therapieseminare ONLINE
Seminare 2021

ZEITEN (NEU!!)
Seminarbeginn Freitag 15.00 Uhr
Freitag 15.00h – ca. 19.00h
Samstag 09.30h – 13h und 15h- ca. 18.30h
In der Regel kann jeder Teilnehmer eine Aufstellung machen. Falls es genug Zeit gibt, ist auch eine zweite Aufstellung möglich – gegen Aufpreis von € 100.
Je nach Anzahl der Teilnehmer und nach der Dauer der einzelnen systemischen Aufstellungen kann das Therapieseminar auch schon früher enden.

HONORAR
Mit Aufstellung, Erstteilnehmer:
Vollverdiener: Euro 300.- Geringverdiener: Euro 250.-
Nichtverdiener: Euro 200.-
Eine zweite Aufstellung ist manchmal möglich, wenn genug Zeit bleibt.
Sie kostet zusätzlich Euro 100.-
Bonus für Wiederholer mit Aufstellung:
jeweils Euro 50.- Ermäßigung
für Hospitanten ohne eigene Aufstellung:
Jeweils Euro 100.-

Termine und Anmeldung unter www.e-r-langlotz.de

Online-Ausbildung Selbst-integrierende Trauma-Aufstellung (SITA)

Das Konzept wurde zunächst in Präsenzaufstellungen – mit oder ohne Repräsentanten – entwickelt. Seit der Corona-Pamdemie biete ich nur noch Online-Aufstellungen mit Figuren an. Erstaunlicherweise erwies sich dies neue Setting als sehr effektiv. Ja es unterstütze noch das Fokussieren auf die Struktur. Dies Konzept kann auch in Präsenz-Sitzungen angewendet werden.
Zur Zeit finden Ausbildungsseminare nur online statt.

Ich biete, zusammen mit meinem Assistenten und Kollegen Dr. phil. Philipp Kutzelmann zwei unterschiedliche Formen der Ausbildung an:

A Grundausbildung in 8 Modulen à 3 Tage über zwei Jahre.
Hier wird das Konzept und die verschiedenen Formate ausführlich erläutert und eingeübt. Die reguläre Ausbildung umfasst 2 mal 4 Module, und gibt den Teilnehmer*innen sehr viel Gelegenheit für die Bearbeitung eigener Traumata im geschützten Raum einer zweijährigen fortlaufenden Gruppe. Das Erleben des eigenen Transformationsprozesses und die Beobachtung der Prozesse der Gruppenmitglieder sind eine wichtige Voraussetzung, um Klient*innen bei deren Prozessen begleiten zu können.

B Verkürzte Intensivausbildung in 2 Modulen à 4 Tage.
Diese Ausbildung ist gedacht für erfahrene Therapeuten, die ihre eigenen Traumata bereits – mehr oder weniger – bearbeitet haben, und die Elemente dieses Konzeptes in ihre eigene therapeutische Arbeit integrieren möchten.

C Übungstermine
Philipp Kutzelmann bietet regelmäßige Selbsterfahrungs- und Übungstermine für aktuelle und ehemalige AusbildungsteilnehmerInnen, so wie Interessierte für die Ausbildung an. Über diese Mail könnt Ihr Euch in den Verteiler eintragen: p.kutzelmann@googlemail.com

A NEU: Online Grundausbildung 2021/2022

GRUNDSTUFE (Module 1-4)
1: 12.-14.2.2021
2: 16.-18.4.2021
3: 11.-13.6.2021
4: 17.-19.9.2021
(E1 19.-21.11.2021 Ersatztermin)
ES GIBT NOCH WENIGE FREIE PLÄTZE!

AUFBAUSTUFE (Module 5-8)
5: 11.-13.2.2022
6: 15.-17.4.2022
7: 10.-12.6.2022
8: 23.-25.9.2022
(E2 18.-20.11.2022 Ersatztermin)

Zeiten: jeweils von 09:30-13h und 15h-18h
Honorar: € 400 je Modul, wird kurz vor Beginn des Moduls abgebucht.

Online Grundausbildung 2020/2021

AUFBAUSTUFE(Module 5-8)
5: 15.-17.01.2021
6: 19.-21.03.2021
7: 21.-23.05.2021
8: 23.-25.7.2021
(Ersatztermin: 24.-26.09.2021)

Weitere Informationen und Anmeldungen unter Therapie-Weiterbildung.

B Verkürzte Intensivausbildung in 2 Modulen a 4 Tage

Diese Intensiv-Ausbildung biete ich zusammen mit Dr. phil. Philipp Kutzelmann an. Sie ist gedacht für erfahrene Therapeuten – auch anderer Schulrichtungen – welche die Lösungsprinzipien der SITA in ihre bisherige Vorgehensweise integrieren möchten und nur wenig Bedarf an der Bearbeitung eigener Traumata haben.
Die verkürzte Intensiv-Ausbildung umfasst zwei Module a 4 Tagen (19 Zeitstunden).

TERMINE NEU
KURS 2021
Termine:
1.Modul 24.-27. Juni 2021
2. Modul 28.-31. Oktober 2021
Zeiten: jeweils 9.30-13h und 15-18h

Das Honorar beträgt für die beiden Module 2 x € 750, und ist jeweils 4 Wochen vor dem Modul fällig.
Es gibt noch einige freie Plätze!

Laufender Kurs 2020/2021
Termine:
1. 03.-06.12.2020 und
2. 08.-11.04.2021

AUSGEBUCHT!

INFO-ABEND UND KOLLEGIALER AUSTAUSCH ZUM THEMA “Online-Strukturtraining”
  • für Aufsteller und Therapeuten, die meine Arbeit kennen lernen wollen.
  • für neue Klienten, die meine Arbeit kennen lernen wollen, und für
  • diejenigen, die zwar schon die Einzelarbeit bei mir kennen, aber noch nicht das Aufstellen mit Figuren.

Zeit: DONNERSTAGS 19-21h
Termine 2021: 4.2.*; 18.2.* (*= eigene Aufstellung noch möglich)
Teilnahmekosten: Hospitation 20€, mit Aufstellung für Voll/Halb/Nicht-Verdiener 150/120/90€ .
Bitte vorher anmelden über praxis@e-r-langlotz.de, mit Angabe der Telefonnummer.

NEU:
SYSTEMISCHER ONLINE-STAMMTISCH

Für ausgebildete und in Ausbildung befindliche Teilnehmer*innen, zum persönlichen und fachlichen Austausch. Getränke bitte selber mitbringen 😉
Jeweils Erster Dienstag im Monat 20h
Interessent*innen bitte vorher Link anfordern!

ONLINE-SUPERVISION 2021

Termine: 08./09. März 2021, 07./08. November 2021

Die Supervision ist in erster Linie für alle, die bei mir systemische Selbst-Integration (SSI) gelernt haben, um sich über den neuesten “Stand der Kunst” informieren: um das neue Konzept „Strukturtraining als Therapie“ kennen zu lernen. Dies Konzept berücksichtigt das von Thomas Hensel beschriebene neue Paradigma, welches die neueren neurobiologischen Erkenntnisse zur „Gedächtnis-Rekonsolidierung“ umsetzt und daher eine rasche und anhaltende Wirkung entfaltet.
Ich biete euch an, eigene neue Erfahrungen und Beobachtungen mit der Methode der SSI auszutauschen, sich für die Arbeit mit “schwierigen” Klienten Unterstützung zu holen und eigene Anliegen zu bearbeiten.

Zeiten: Erster Tag: 9:30-18h, Zweiter Tag: 9:30-17h.
Honorar: € 200
ES GIBT NOCH FREIE PLÄTZE
Anmelden per Anmeldeformular >

Ich grüsse euch herzlich!
Schützt euch und
BLEIBT XUND!

Ero

(versendet: 23.01.2021)